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Unsere Schwerpunkte

Parkinson-Syndrom

Wir nehmen Parkinson-Patienten zur  medikamentösen Neueinstellung stationär auf. Auch bei akuter Verschlechterung der Parkinson-Symptomatik ist eine stationäre Aufnahme oft unumgänglich.

Ein qualitativ hochwertiger interdisziplinärer Therapieansatz mit Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie ist in unserer Klinik für Neurologie gegeben (Parkinson-Komplextherapie). 

Bei Patienten mit schwerer und fortgeschrittener Parkinson-Symptomatik setzen wir eine Eskalationstherapie mit verschiedenen Pumpensystemen ein. 

Zur Verfügung stehen die Apomorphin-Pumpe, bei der das Medikament kontinuierlich subkutan verabreicht wird, die Duodopa-Pumpe, die das Medikament im Dünndarm freisetzt und die subkutan infundierende Produodopa-Pumpe.

Wir sind Gründungsmitglied des Parkinsonnetzes Rhein-Neckar, einem medizinischen Versorgungsnetzwerk für Patienten und Patientinnen mit Parkinson-Erkrankungen in der Metropolregion Rhein-Neckar.

Motoneuronerkrankungen und Amyotrophe Lateralsklerose

Motoneuronerkrankungen sind degenerative Erkrankungen des motorischen Nervensystems, die zu starken Einschränkungen aller Bereiche der Motorik führen können, zum Beispiel Einschränkungen der Bewegung, der Sprache, des Schluckens und der Atmung.

Eine spezielle Form ist die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), bei der die Symptome oft rasch voranschreiten und sich kontinuierlich über den ganzen Körper ausbreiten können. ALS ist in jüngster Zeit durch das Schicksal des Malers Jörg Immendorf und insbesondere durch die Erkrankung des Astrophysikers Stephen Hawking bekannt geworden. 

Jährlich erkranken in Deutschland circa 1.500 bis 2.000 Personen neu an dieser Erkrankung. Leider sind die Therapiemöglichkeiten nach heutigem Forschungsstand noch sehr begrenzt. Deshalb ist es umso wichtiger, betroffene Patienten und ihre Angehörigen auf dem Weg zur Bewältigung ihrer Alltagssituationen zu unterstützen. Die Hilfsmittelversorgung, aber auch Ernährungs- und Atemhilfen sind hier von großer Bedeutung. 

Der Chefarzt der Klinik für Neurologie des Diako Mannheim leitet eine Spezialambulanz für Patienten mit Motoneuronerkrankungen und ALS. Bei der ambulanten Betreuung steht neben der Diagnosesicherung die symptomatische Therapie typischer Beschwerden im Vordergrund. 

Im Rahmen des deutschen Motoneuron-/ALS-Netzwerkes kooperiert die Klinik für Neurologie mit anderen Spezialambulanzen und erfahrenen neurologischen Kliniken, um so neue wissenschaftliche Erkenntnisse den Patienten rasch zugänglich machen zu können.

Weitere Informationen unter:

Priv. Doz. Dr. Joachim Wolf zu ALS in der Sendereihe Alpha und Omega des Kirchenfernsehens

Spenden zugunsten der ALS-Forschung im Diako Mannheim

Die klinische und epidemiologische ALS-Forschung am Diako Mannheim können Sie gerne durch eine Spende unterstützen. 

Außerdem haben wir auf Anregung der Künstlerin Susanne Wendel einen Hilfsmittelpool eingerichtet, um rasch und unbürokratisch betroffenen ALS-Patienten geeignete Hilfsmittel kostenlos zur Verfügung stellen zu können. Um eine ausreichende Zahl an Hilfsmitteln vorzuhalten, sind wir ebenfalls auf Spenden angewiesen.

Wir sind berechtigt, Spendenbescheinigungen auszustellen. Bitte teilen Sie uns dafür Ihre Adresse mit (Ansprechpartner: nrlgdk-mnnhmd, Tel. 0621 81023501). 

ALS-Spendenkonto : 
BIC: GENODEF1EK1
IBAN: DE95 5206 0410 0000 5066 72
BANK: Evangelische Kreditgenossenschaft eG
Kontoinhaber: Diako Mannheim GmbH
Verwendungszweck: ALS-Spende-Diako-Mannheim

Neuromuskuläre Erkrankungen

Neuromuskuläre Erkrankungen sind Erkrankungen der Muskeln, der Signalübertragung von Nerven auf die Muskulatur und der peripheren Nerven. Gemeinsam ist diesen Erkrankungen der Verlust der Kraft oder eine Schmerzhaftigkeit der Willkürmuskulatur. Zu dieser Erkrankungsgruppe zählen erbliche und entzündliche Muskelerkrankungen, Myasthenien, aber auch Polyneuropathien.

In der Klinik für Neurologie stehen alle Möglichkeiten zur Diagnose einer neuromuskulären Erkrankung zur Verfügung. Neben speziellen Laboruntersuchungen sind dies elektrophysiologische Untersuchungen (Elektroneurographie, repetitive Stimulation, Elektromyographie, Evozierte Potentiale), die Nervenwasseruntersuchung und die Möglichkeit zur Nerven- und Muskelbiopsie.

Dysphagie Sprechstunde

Die Dysphagie beschreibt eine Störung des Schluckaktes in einer oder mehreren Schluckphasen. Betroffen sind meist das Schlucken von fester Nahrung oder Flüssigkeiten, oder auch das Schlucken von Speichel.

Schluckstörungen entstehen häufig im Kontext neurologischer Erkrankungen, z. B. nach Schlaganfällen, Schädel-Hirn-Traumata, bei neurodegenerativen Erkrankungen (Parkinson-Syndromen, Demenz-Erkrankungen), Motoneuronerkrankungen (ALS) oder Multipler Sklerose. 

Die Folgen einer Dysphagie können Mangelernährung, Flüssigkeitsmangel oder eine Lungenentzündung (Aspirationspneumonie) sein. 

Symptome sind unter anderem:

  • Husten oder Räuspern während der Nahrungsaufnahme
  • Fremdkörper, Druck- oder Engegefühl beim Schlucken
  • eine belegte, gurgelnde Stimme nach dem Schlucken

Im Rahmen unserer Dysphagie Sprechstunde bieten wir Ihnen folgende Leistungen bei Schluckbeschwerden an:

  • Anamnesegespräch
  • Instrumentelle Diagnostik:
  • Fiberendoskopische Evaluation des Schluckaktes (FEES)
  • Befundung der zugrundeliegenden Funktionsstörungen  und Erarbeitung von Therapiemöglichkeiten
  • Empfehlungen zur Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme
  • Weiterführende Therapieempfehlungen
  • Evaluation von Therapieerfolgen im Verlauf

Unser Angebot richtet sich sowohl an Patient*Innen mit unklaren Schluckstörungen, als auch an Patient*Innen, die bei bekannten Schluckstörungen eine Verlaufsdiagnostik benötigen.

Für weitere Informationen und zur Terminvergabe, wenden Sie sich bitte telefonisch an: Sekretariat der
Klinik für Neurologie am Diako Mannheim: 0621 8102-3501

Dr. med. Michael Martins dos Santos
Leitender Oberarzt
Facharzt für Neurologie, Fachkunde Geriatrie
Lisa Krauth
Logopädin
FEES Zertifikat Curriculum nach DGN/DSG/DGG

Multiple Sklerose

Wir bieten sämtliche diagnostischen Untersuchungen zur Abklärung einer Multiplen Sklerose an.

Die Therapiemöglichkeiten bei schweren Schüben der Erkrankung richten sich nach den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie einschließlich der Gabe neuer immunmodulatorischer Medikamente und einer Plasmapherese.

Altersneurologische Störungen

Hierzu zählen zunehmende Gedächtnisstörungen (Demenzen), aber auch gehäufte Stürze sowie Schwindelsymptome älterer Menschen.

Die Abklärung und Therapie führen wir in Kooperation mit den Kliniken für Akutgeriatrie und Geriatrische Rehabilitation innerhalb des Zentrums für Altersmedizin durch.

 
 

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