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Schwerpunkte

Der Schwerpunkt Gastroenterologie und Hepatologie befasst sich mit der Diagnostik und Therapie sämtlicher Erkrankungen der Speiseröhre, des Magen-Darm-Traktes, der Gallenwege, der Bauchspeicheldrüse und der Leber.

Der Hauptschwerpunkt unserer Klinik liegt auf der Früherkennung und endoskopischen Therapie von Tumoren im Magen-Darm-Trakt oder, in Fällen, in denen eine fortgeschrittene Tumorerkrankung schon besteht, in der endoskopischen Therapie der Tumorsymptome. Hierzu sind wir mit Endoskopen neuester technischer Generation ausgestattet, ebenso verfügen wir über neueste sogenannte High End-Ultraschallgeräte, mit denen auch kleinste Herde im Bauchraum dargestellt und ggf. auch diagnostisch punktiert werden können. 

Endoskopische Untersuchungen können auf Wunsch sanft mit sogenannter Schlafspritze (Sedierung) erfolgen. Alle notwendigen Vorsorgemaßnahmen zum Schutze des Patienten werden natürlich gewissenhaft umgesetzt. Der Leiter der Klinik, Prof. Dr. med. Dieter Schilling, ist Mitautor der Leitlinie Sedierung der Fachgesellschaft. 

Es besteht ein 24-stündiger Notfalldienst, in dem ein endoskopisch versierter Facharzt und eine Fachschwester für endoskopische Assistenz jederzeit Notfallpatienten, beispielsweise mit Blutung aus dem Magen-Darm-Trakt, behandeln können. 

Alle Patienten werden hier in besonderer Weise interdisziplinär diagnostiziert und behandelt. Ein fachübergreifendes Team von Viszeralchirurgen und Gastroenterologen klärt jeweils ab, ob eine Operation notwendig ist oder ob eine nichtoperative Therapie zur Behandlung der vorliegenden Erkrankung des Bauchraumes durchgeführt werden kann.  Dabei stellen die exakte endoskopische Diagnostik und die endoskopische Therapie dieser Erkrankungen den Schwerpunkt der Klinik dar.

Ernährungsmedizinische Diabetologie

Unser Diabetes- und Ernährungsteam besteht aus Ernährungsmedizinern, Diabetologen, Ökotrophologen und Diabetesberatern DDG. Es betreut stationäre und ambulante Patienten mit künstlicher Ernährung (enteral und parenteral) und führt individuelle Beratungen für Patienten mit gastroenterologischen und Stoffwechselerkrankungen durch, insbesondere für Diabetespatienten.

Ernährungsmedizin

Bei vielen Krankheitsbildern stellt die Ernährungsmedizin einen wichtigen Eckpfeiler in der Behandlung und für die Genesung dar und hat damit einen hohen Stellenwert. Dies hat man in den letzten Jahren gerade bei Patienten mit Tumorerkrankungen erkannt. 

Das Spektrum der Ernährungsmedizin reicht von der Erkennung ernährungsmedizinischer Risikopatienten über die Einleitung individueller Ernährungsstrategien, insbesondere das Erstellen von Therapieplänen für die künstliche Ernährung, bis hin zur Überleitung in den häuslichen Bereich. Für Patienten, die eine künstliche Ernährung benötigen, wird die Therapie während des Krankenhausaufenthalts eingeleitet, das Ernährungsteam kümmert sich dann um die Organisation für die Fortführung der Ernährung zu Hause und betreut diese Patienten auch nach Entlassung engmaschig weiter. 

Ein sehr wichtiger Schwerpunkt unseres Ernährungsteams ist die Ernährungsberatung und Betreuung von Patienten mit Krebsleiden. 

Unser Ernährungsteam betreut aber auch zusammen mit niedergelassenen Stoffwechselmedizinern die Patienten, die in unserem Adipositaszentrum operiert werden sollen oder operiert wurden.

Diabetologie

Diabetes mellitus ist eine sehr häufige Erkrankung, auch viele Krankenhauspatienten sind betroffen. Diese Patienten werden durch das Diabetesteam mitbetreut. 

Im Rahmen des stationären Aufenthalts erfolgt wenn nötig die Einleitung oder Anpassung der Diabetestherapie. Individuelle Probleme in Bezug auf die Erkrankung oder die diabetesbezogene Ernährung werden in Einzelberatungen besprochen. In regelmäßigen Abständen werden auch ambulante Gruppenschulungen, vor allem zum Diabetes mellitus Typ 2, angeboten. 

Die Klinik ist von der Deutschen Diabetes Gesellschaft zertifiziert als "Klinik für Diabetes Patienten geeignet". Das bedeutet für Sie als Patienten, dass  wir vom Diabetesteam uns auch dann um Ihre Stoffwechseleinstellung kümmern, wenn Sie gar nicht wegen der Zuckererkrankung stationär versorgt werden müssen, sondern beispielsweise operiert werden müssen.

Niedrigschwellige Alkoholentgiftungen

Seit mehreren Jahren bieten wir in unserer Abteilung die Möglichkeit zum niederschwelligen Alkoholentzug an. Es handelt sich um einen offenen Entzug mit meist einwöchiger Dauer im Rahmen eines stationären Aufenthaltes auf unserer gastroenterologischen Station.

Dabei arbeiten wir eng mit dem Zentralinstitut für seelische Gesundheit (ZI) zusammen. Eine individuelle Therapie nach den aktuellen Standards ist daher immer gewährleistet. Mitbetreut werden Sie dabei auch durch unseren Psychologen im Haus. Ein weiteres Hauptaugenmerk richtet sich durch die enge Verzahnung mit der Inneren Medizin auf Alkoholfolgekrankheiten.   

Unser Behandlungsangebot sehen wir als Teil einer Reihe von Schritten zur dauerhaften Abstinenz. Daher besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an den regelmäßigen Beratungsterminen der Selbsthilfegruppen und Suchtberatungsstellen im Haus. Ferner vermitteln wir eine Weiterbehandlung am ZI und seiner Suchtambulanz. Unsere Klinik verfügt des Weiteren auch über einen Sozialdienst, der Ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht.    

Bei Fragen zum ambulanten Alkoholentzug oder weiteren Suchterkrankungen bitten wir Sie, sich an die Beratungsstellen oder an die Suchtambulanz des ZI zu wenden.

Palliativstation

Die palliative Medizin hat das Ziel, die Lebensqualität von Patienten und deren Angehörigen zu verbessern, die mit den Problemen einer lebensbedrohlichen Erkrankung konfrontiert sind.

Die Palliativmedizin bejaht das Leben und akzeptiert das Sterben. 

"Leben bis zum letzten Tag" beinhaltet als Ziel den Erhalt der bestmöglichen Lebensqualität. 

Dies geschieht durch Vorbeugen und Lindern von Beschwerden. Aber auch durch

  • die Einbeziehung der Familie und Freunde des Patienten,
  • die Beachtung körperlicher, seelischer, psychischer und sozialer Aspekte,
  • Beratung  und Hilfestellung  nach der Entlassung des Patienten,
  • einen offenen Umgang mit Sterben, Tod und Trauer.

Dafür wollen wir gemeinsam als Team von Ärzten, Pflegenden, Psychoonkologen, Seelsorgern, Sozialarbeitern, Physiotherapeuten, Ergo-, Kunst- und Musiktherapeuten, sowie ehrenamtlichen Mitarbeitern sorgen. 

Ziel unserer Arbeit ist es, Sie als Patienten wieder in Ihre häusliche Umgebung entlassen zu können bzw. mit Ihnen die weitere Versorgung im Anschluss an den Aufenthalt bei uns zu organisieren. Ziel ist aber auch, Sterbenden mit ihren Angehörigen und Freunden in dieser Phase des Lebens beizustehen und sie zu begleiten. 

Unser Team der Palliativstation versucht, für  Sie als Patienten ebenso wie für Ihre Angehörigen und Freunde ein Netz aufzubauen, durch das Sie sich Ihrem Wunsch entsprechend sicher versorgt fühlen.

Enge Zusammenarbeit

"In Zeiten, da nichts einfach erscheint, wollen wir mittragen und helfen, Ihnen Zuversicht und Kraft zu geben."
  • mit den zuständigen Hausärzten und ambulant tätigen Fachärzten,
  • ambulanten Palliativ- und Pflegediensten,
  • der ambulanten ökumenischen Hospizhilfe,
  • Pflegeheimen,
  • stationären Hospizen.

Auf der Station steht Ihnen überwiegend ein Einzelzimmer zur Verfügung, in dem auch Ihre begleitenden Personen jederzeit für Sie da sein können. Wir hoffen, Ihnen den Aufenthalt in angenehmer Atmosphäre bieten zu können. Ein Raum der Stille, ein Wohnzimmer und eine Küche können gern genutzt werden. 

Über den Tod hinaus begleiten wir Angehörige und Freunde im Rahmen von Trauergottesdiensten, die regelmäßig stattfinden und informieren über Angebote zur Trauerbegleitung. 

Endoskopischer Ultraschall

Seit 2006 hat sich die medizinische Klink II zu einer leistungsfähigen und hervorragend ausgestatteten Zentralen Endoskopieabteilung entwickelt, in der sämtliche diagnostischen und therapeutischen Verfahren der Speiseröhre, des Magens, des Dünn- und Dickdarmes, der Gallenwege sowie der Bauchspeicheldrüse durchgeführt werden können.

Gleichzeitig werden neue Endoskope in Zusammenarbeit mit der Industrie evaluiert. Somit ist gewährleistet, dass Sie immer mit modernster Technologie untersucht werden. 

So können mit dem Endoskop Blutungen aus dem Magen-Darm-Trakt gestillt, Polypen oder gar frühe Krebsformen abgetragen, Engen der Speiseröhre, des Magenausganges, der Gallenwege oder des Dickdarmes erweitert sowie Tumoren gezielt behandelt werden. 

In der Zentralen Endoskopie werden transabdominelle und endoskopische Ultraschalluntersuchungen aller inneren Organe sowie ultraschallgesteuerte Feinnadel-Punktionen mit modernsten Systemen durchgeführt. Im Einzelnen sind dies:

Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (ÖGD)

  • Video, Chromo- und Zoom Endoskopie mit der NBI und SPICE Option
  • Behandlung von Ösophagusvarizen (Ligatur, Sklerosierung, Histoacrylinjektion)
  • Dilatation und Bougierung von Stenosen (inklusive Stentimplantation und Laserapplikation)
  • Behandlung blutender Magen- und Darmulzera (Unterspritzung, Clipps, Fibrinkleber, APC, auch Ovesco Clipp)
  • Mukosaresektion und Submukosaresektion bei Dysplasien oder Frühkarzinomen
  • Radiofrequenzablation
  • Endosonographie mit transmuraler Punktionsmöglichkeit
  • Perkutane endoskopische Gastrostomie (PEG), Einlage von Ernährungssonden

Enteroskopie

  • Push Enteroskopie
  • Singleballon-Enteroskopie
  • Kapselenteroskopie

Koloskopie

  • Vide, Chromo- und Zoom-Endoskopie mit der NBI und FICE Option
  • Polypektomie, Mukosa- und Submukosaresektion
  • Vollwandresektion
  • Pneumatische Dilatation von Stenosen
  • Argonlasma Koagulationsbehandlung von Tumoren oder Angiodysplasien
  • Prokto- und Rektoskopie mit Therapie von Hämorrhoiden
  • Endosonographie des Enddarms mit Punktions- und Drainagemöglichkeiten

Endoskopischer Ultraschall

  • Tumorstaging an Ösophagus, Magen, Rektum
  • Abklärung von Pankreasraumforderungen
  • Abklärung von submukösen Tumoren
  • Endosongraphisch gesteuerte Feinnadelaspirationen
  • Endosonographisch gestützte Pankreaszystendrainage
  • Endosonographisch gestützte Pankreasnekrosendrainage
  • Endosonographische Drainage des Gallengangs

Endoskopische Retrograde Cholangio-Pankreatikographie (ERCP)

  • Endoskopische Papillotomie des Gallen- und Pankreasganges
  • Steinextraktion aus Gallen- und Pankreasgang, mechanische Lithotripsie
  • Elektrohydraulische Lithotripsie (EHL)
  • Endosonographie mit transmuraler Punktion und auch transluminaler Drainage von Pankreaspseudozysten oder Nekrosen
  • Dilatation von benignen oder malignen Gallenwegsstenosen
  • Einlage von Plastik- oder Metallstents
  • Photodynamische Therapie und Radiofrequenzablation
  • Perorale Cholangioskopie (POCS)
  • Single Operator Cholangioskopie (Spy-Glass)

Perkutane Transhepatische Cholangio-Drainage (PTCD)

  • Perkutanes Einbringen von Pigtails, Yamakavaprothesen und Metallstents
  • Photodynamische Therapie und Rdiofrequenzablation
  • Cholangioskopie

Extrakorporale Stoßwellen Lithothripsie (ESWL)

  • Lithoripsie von komplizierten Gallengangsteinen und Pankreassteinen

Funktionsuntersuchungen des Magen-Darm-Traktes

  • Impedanz pH-Metrie des Magens und der Speiseröhre
  • High Resolution Ösophagusmanometrie
  • Rektum-/Analmanometrie

Ultraschall

In der Medizinischen Klinik II können alle Organsysteme sonographisch untersucht werden. Das Spektrum umfasst sowohl diagnostische als auch therapeutisch interventionelle Techniken.

Es stehen modernste, sogenannte High End Ultraschallgeräte zur Verfügung. Im Einzelnen sind das folgende Untersuchungs- und Therapieverfahren.

Sonographien

  • Schilddrüse
  • Halsweichteile
  • Pleura
  • Oberbauchorgane
  • Nieren
  • Nebennieren
  • Dünn- und Dickdarm
  • Abdominelle Lymphknoten
  • Beckenorgane

Kontrastmittelverstärkte Sonographie

  • Schilddrüse
  • Leber
  • Milz
  • Pankreas
  • Nebennieren

Ultraschall-gestützte Verfahren

  • Sonographisch assistierte Punktion
  • Sonographisch gesteuerte Feinnadel-Punktion
  • Sonographisch gesteuerte Drainagen
  • Sonographisch gesteuerte Mikrowellenablation beim Leberzellkarzinom oder bei Lebermetastasen
 
 

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